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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Aus der Forschung

Meteorit

Der bislang größte entdeckte deutsche Steinmeteorit hat jahrzehntelang unerkannt in einem Garten im schwäbischen Blaubeuren herumgelegen. „Das Fundstück hat eine Masse von 30,26 Kilogramm, was ihn als größten je in Deutschland gefundenen Steinmeteoriten ausweist“, sagte Dieter Heinlein, Meteoritenexperte beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Das Zentrum berichtete am Mittwoch über den Meteoriten und bezeichnete ihn als „wissenschaftliche Sensation“. Bereits im Jahr 1989 fand ein Bewohner der Stadt den Koloss bei Grundstücksarbeiten. Dem Mann fiel das hohe Gewicht und der Eisengehalt auf, doch der Brocken blieb 31 Jahre im Garten liegen. Selbst Profis hätten ihn laut DLR nicht unbedingt auf den ersten Blick als Meteoriten erkennen können. Erst im Januar dieses Jahres meldete der Bewohner den Fund dem DLR. Nach Material-Untersuchungen in drei unterschiedlichen Laboren stellte sich der Stein als Meteorit heraus. Nun wollen die Forscher herausfinden, wann er auf die Erde fiel. Dies könnte bereits vor Jahrhunderten geschehen sein. Bislang war der bei Oldenburg gefundene „Benthullen“-Meteorit mit einem Gewicht von 17,25 Kilogramm laut DLR der Rekordhalter.

Eisberg

Drei Jahre nach seiner Entstehung treibt ein riesiger Eisberg mitten im Südatlantik und droht zu zerfallen. Das berichtet die europäische Weltraumorganisation Esa, der Weg des Kolosses wurde mit Hilfe von Satelliten verfolgt. Der Eisberg mit der Bezeichnung A-68A hatte sich am 12. Juli 2017 vom Larsen-Schelfeis an der teils von Argentinien beanspruchten Ostküste der Antarktischen Halbinsel gelöst. Mittlerweile befinde er sich 1050 Kilometer von dieser Stelle entfernt in der Nähe der Südlichen Orkneyinseln, teilte die Esa mit. Ursprünglich sei der Eisberg doppelt so groß wie Luxemburg gewesen - und war damit einer der größten bekannten Eisberge der Geschichte. Nachdem er zwei Eisbrocken verloren hat, sei er nun etwas weniger riesig. Da er sich jetzt in raueren Gewässern befinde, könnte er weiter zerbrechen, schreibt die Esa. Der Eisberg trägt seit den Abspaltungen den Namen A68-A - die abgebrochenen Eisberge heißen A68-B und A68-C. Der Name setzt sich aus einem Buchstaben für das Herkunftsgebiet und einer laufenden Nummer zusammen. Der Buchstabe steht für den Quadranten, in dem der Eisberg entdeckt wurde. (dpa/wvg)

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