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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Aus der Forschung

Weniger Feinstaub

Das bundesweite Verkaufsverbot von Silvesterfeuerwerk wird Experten zufolge für bessere Luft sorgen. „Es ist natürlich mit einer erheblichen Reduktion der Feinstaubbelastung am Neujahrstag zu rechnen, da (...) fast kein Feuerwerk abgebrannt werden wird“, sagte der Sprecher des Umweltbundesamtes (UBA), Felix Poetschke, der Deutschen Presse-Agentur. Wie stark die Belastung zurückgehen werde, lasse sich nicht vorhersagen. Auch die Grüne Liga in Berlin geht davon aus, dass die Luftqualität durch das von der Bundesregierung beschlossene Verkaufsverbot für Pyrotechnik „nachhaltig verbessert“ wird. „Und für 2021 wünschen wir uns ein langfristiges Böller-Verbot“, sagte die Landesgeschäftsführerin Sandra Kolberg. Die Bundesregierung hatte sich Mitte Dezember auf ein Verkaufsverbot für Böller und Raketen vor Silvester verständigt. Am vergangenen Dienstag war die entsprechende Verordnung in Kraft getreten. Laut Umweltbundesamt werden jährlich rund 2050 Tonnen Feinstaub durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern frei gesetzt, etwa 75 Prozent davon in der Silvesternacht. Diese Menge entspricht in etwa einem Prozent der gesamt freigesetzten Feinstaubmenge in Deutschland.


Rückkehr

Nach rund 240 Jahren werden in Südengland wieder Seeadler heimisch. Allein in diesem Jahr wurden sieben Vögel auf der Insel Isle of Wight südlich von Southampton frei gelassen, wie die Tierschutzorganisation Roy Dennis Wildlife Foundation und die Behörde Forestry England am Dienstag mitteilten. Bereits im Vorjahr seien sechs Tiere ausgesetzt worden, vier hätten überlebt. Insgesamt sollen in den kommenden Jahren bis zu 60 Seeadler ausgewildert werden. Per Satellit hätten die Wissenschaftler die Routen der Vögel beobachtet, deren Flügelspannweite bis zu zweieinhalb Meter betragen kann. Sie seien bis weit nach Nordengland und Schottland geflogen und selbst über London gesichtet worden, aber dann zur Isle of Wight zurückgekehrt. Der Vogelkundler Roy Dennis betonte: „Das Projekt steckt noch in den Kinderschuhen, aber Seeadler sind wieder ein Teil des Lebens in Südengland.“ Die Greifvögel waren Anfang des 20. Jahrhunderts in Großbritannien ausrottet worden, in Südengland war zuletzt 1780 ein Paar beobachtet worden. Seit den 1960er Jahren werden Seeadler aus Norwegen in Schottland wieder angesiedelt. Nun sollen sie auch am Ärmelkanal wieder heimisch werden. (dpa)

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