top of page
  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Aus der Forschung

Schädelfunde

Nach fünfjährigen Ausgrabungen haben Forscher in einer Azteken-Ruine in Mexiko-Stadt insgesamt mehr als 600 Menschenschädel entdeckt. Es handelt sich um eine kreisförmige Mauer mit eingeschlagenen Schädeln geopferter Menschen, die bereits 2015 bei Ausgrabungen in der Nähe des größten Azteken-Tempels im Zentrum der mexikanischen Hauptstadt gefunden worden war. In einem neu entdeckten Teil der Mauer seien zuletzt 119 Schädel gefunden worden, die zu den 484 zuvor bekannten hinzukämen, teilte das Nationale Institut für Anthropologie und Geschichte (INAH) am Freitag mit. Darunter seien die Schädel von Frauen, Männern und mindestens drei Kindern. Die Mauer habe einen Durchmesser von 4,7 Metern und lag ca. 3,5 Meter unter der heutigen Straße. Der neu ausgegrabene Teil stamme spätestens aus der Zeit zwischen den Jahren 1486 und 1502, hieß es. Die Anlage ist Archäologen zufolge Teil der ehemaligen Azteken-Hauptstadt Tenochtitlan. Über deren Ruinen liegt Mexiko-Stadt, die bevölkerungsreichste Stadt Nordamerikas. Menschenopfer waren üblich bei vielen Völkern in der Region vor der spanischen Eroberung im 16. Jahrhundert.


Datenverkehr

Die Internet-Infrastruktur ist der weltweiten Zunahme des Datenverkehrs in Corona-Zeiten laut einer Studie gewachsen. „Das Internet ist robust und anpassungsfähig genug, um der Pandemie zu trotzen – auch im Falle eines erneuten harten Lockdowns“, sagte DE-CIX-Forschungsleiter Christoph Dietzel am Donnerstag. DE-CIX ist der Betreiber des Internet-Knotens in Frankfurt am Main und Teil des Forscherteams der Studie, die die Auswirkungen der Pandemie auf die globale Internet-Infrastruktur untersucht hat. Der durchschnittliche Datenverkehr sei demnach weltweit innerhalb weniger Tage im März je nach Region zwischen 15 und 30 Prozent angestiegen. Am Internet-Knoten in Frankfurt, einem der größten der Welt, sei alleine durch die Nutzung von Videokonferenzdiensten wie Skype 120 Prozent mehr Datenverkehr gemessen worden. Im Vergleich zum Vorjahr seien in Spitzenzeiten 27 Prozent mehr Datendurchsatz verzeichnet worden. Ende 2019 habe die Steigerung bei 19 Prozent gelegen. Im November sei hier zudem ein Rekordwert von rund 10 Terabit pro Sekunde erreicht worden. Dies entspreche der Übertragung von über 2,2 Millionen Videos in HD-Qualität gleichzeitig. (dpa/wvg)

0 visualizaciones0 comentarios
bottom of page