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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Aus der Forschung

Impfstoff

Mit dem britisch-schwedischen Pharmakonzern AstraZeneca hat ein weiteres Unternehmen positive Daten zu einem Corona-Impfstoff vorgelegt. Das Vakzin habe eine Wirksamkeit von im Mittel 70 Prozent gegen Covid-19, teilte das Unternehmen auf Basis von Zwischenergebnissen aus der wichtigen Testphase III am Montag mit. Berücksichtigt wurden Daten zweier klinischer Studien mit verschiedener Dosierung. Die Wirksamkeit der Vakzine von Pfizer/Biontech und Moderna liegt für Doppelimpfungen nach vorläufigen Daten bei rund 95 Prozent. Der AstraZeneca-Impfstoff kann den Angaben zufolge bei Kühlschranktemperaturen von zwei bis acht Grad aufbewahrt werden. Die Zwischenauswertung basiert auf insgesamt 131 Infektionsfällen mit nachweislichem Covid-19. Der Wirkstoff AZD1222 beruht auf der abgeschwächten Version eines Erkältungsvirus von Schimpansen. Anders als die Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna gehört das Präparat nicht zu den mRNA-Impfstoffen. Die Oxford-Forscher hatten erst kürzlich im Fachmagazin „The Lancet“ berichtet, dass ihr Impfstoff in klinischen Tests auch bei Älteren gut wirkt. Das Vakzin sei von Älteren sogar besser vertragen worden als von Jüngeren.


Alltagsdetails

Archäologen in Pompeji ist die aufsehenerregende Rekonstruktion zweier Opfer der historischen Vulkan-Katastrophe am Golf von Neapel gelungen. Die Überreste der beiden Männer, die vermutlich der Ausbruch des Vesuvs am 25. Oktober 79 nach Christus überraschte, wurden bei Grabungen im Bereich einer Vorstadtvilla gefunden, wie das Museum in Pompeji am Samstag berichtete. Die Fachleute zeigten sich begeistert, wie viele Details über das Duo sie ermitteln konnten. Die Forscher entdeckten die Überreste eines jungen Menschen und eines Mannes, der wohl zwischen 30 und 40 Jahre alt war. Das ältere Opfer sei aufwendiger gekleidet gewesen und habe eine Tunika und einen Wollmantel getragen, vermuten die Wissenschaftler nach ihren Analysen. Die jetzt vorgestellten Ergebnisse über die Männer wurden möglich, weil die Skelette in Hohlräumen unter erstarrter Vulkan-Asche gelegen hätten, hieß es. Die Forscher nutzten Laser und Computeranimationen. Nach einer schon lange angewandten Methode konnten dann Abgüsse der Körper gefertigt werden. Pompeji war bei Ausbrüchen des Vesuvs im Jahr 79 nach Christus untergegangen und wurde im 18. Jahrhundert wiederentdeckt. (dpa/wvg)

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