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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Aus der Forschung

Vorrat

Unicef will noch in diesem Jahr 520 Millionen Spritzen für eine mögliche Corona-Impfung in Lagern deponieren. „Damit soll sichergestellt werden, dass die notwendigen Spritzen in den Ländern vorhanden sind, bevor die Impfstoffe eintreffen“, teilte das UN-Kinderhilfswerk am Montag mit. Man habe zusammen mit der Impfallianz Gavi und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) begonnen, die Voraussetzungen für eine „schnelle, sichere und wirksame Auslieferung eines möglichen Impfstoffs“ zu schaffen. „Weltweit gegen Covid-19 zu impfen wird eine der größten Anstrengungen in der Menschheitsgeschichte werden“, erklärte Unicef-Direktorin Henrietta Fore. Man werde genauso schnell reagieren müssen, wie die Impfstoffe hergestellt würden. Auch für 2021 gibt es den Angaben zufolge schon Pläne. Unter der Voraussetzung, dass genügend Covid-19-Impfstoff zur Verfügung stehe, plant Unicef dann die Beschaffung von mehr als einer Milliarde Spritzen - zusätzlich zu den 620 Millionen, die das Kinderhilfswerk für Impfprogramme gegen andere Krankheiten wie Masern oder Typhus bereitstellt. Weltweit werden mittlerweile mehrere Impfstoff-Kandidaten gegen Covid-19 an Menschen getestet.

Mondfunk

Nokia ist laut eigenen Angaben von der US-Raumfahrtbehörde Nasa auserkoren worden, ein Mobilfunknetz auf dem Mond aufzubauen. Wie der finnische Telekommunikationskonzern am Montag mitteilte, soll damit zum ersten Mal überhaupt ein LTE/4G-Kommunikationssystem im Weltall eingerichtet werden. Dies solle dabei helfen, den Weg hin zu einer dauerhaften Präsenz von Menschen auf der Mondoberfläche zu ebnen. Ziel sei es, das Netz bis Ende 2022 auf die Beine zu stellen. Im Rahmen des „Artemis“-Programms will die Nasa bis 2024 wieder Astronauten auf den Mond schicken, darunter auch die erste Frau. Bis Ende des Jahrzehnts soll dort eine dauerhafte Siedlung aufgebaut werden. Mit Nokias Netzwerk sollen dabei Kommunikationsmöglichkeiten mit verlässlichen und hohen Übertragungsraten geschaffen werden, damit zum Beispiel Mondfahrzeuge aus der Ferne kontrolliert und hochauflösende Videos gestreamt werden können. Diese Dinge seien entscheidend, damit Menschen langfristig auf dem Mond präsent sein könnten, hieß es von Nokia. Für die Nasa soll all das letztlich Erkenntnisse liefern für den nächsten großen Schritt: die Entsendung von Astronauten auf den Mars. (dpa/wvg)

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