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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Aus der Forschung

Acht-Milliarden-Marke erreicht

New York - Die Weltbevölkerung wird in diesem Monat die Acht-Milliarden-Marke knacken. Weil es unmöglich ist, den Überblick über hunderttausende Geburten und Todesfälle pro Tag zu behalten, haben die Vereinten Nationen die Monatsmitte am Dienstag (15. November) als offiziellen Tag für den Menschheits-Meilenstein ausgewählt. Es sei ein Anlass, um „Vielfalt und Fortschritt zu feiern und gleichzeitig die gemeinsame Verantwortung der Menschheit für den Planeten zu bedenken“, so UN-Generalsekretär António Guterres. Acht Milliarden - so viele Menschen haben nie zuvor auf unserem Planeten gelebt. Die Anzahl der Menschen auf der Welt hat sich seit 1950 mehr als verdreifacht. Doch das Bevölkerungswachstum hat sich seitdem verlangsamt und liegt derzeit bei weniger als einem Prozent pro Jahr. Unter Berechnung der steigenden Lebenserwartung und der Anzahl von Frauen im gebärfähigen Alter prognostizieren die Vereinten Nationen ein Wachstum auf 8,5 Milliarden im Jahr 2030. Demnach sollen 2050 9,7 Milliarden auf der Erde leben, um 2080 herum soll mit 10,4 Milliarden ein Höhepunkt erreicht sein.


Schutz der Tierarten in Panama

Panama-Stadt - Über den Schutz von Elefanten und Haien, Nashörnern und Schildkröten diskutieren ab Montag die Vertreter von mehr als 180 Ländern in Panama. Die Repräsentanten der Vertragsstaaten der Artenschutzkonvention Cites werden bis zum 25. November über 52 Schutzvorschläge beraten, die rund 600 Wildarten betreffen. Das 1973 in Washington unterzeichnete Übereinkommen verbietet oder reguliert bereits den Handel mit etwa 38.000 Arten einschließlich ihrer Produkte. Mit vielen Wildarten wird allerdings weiterhin illegal gehandelt, unter anderem für die Herstellung von Elfenbein-Schnitzereien, vermeintlichen Delikatessen aus Haifischflossen oder Heilmitteln aus gemahlenem Nashorn-Horn und Teppichen aus Tigerfell. Naturschutzorganisationen setzen bei der Konferenz in Panama-Stadt ihre Hoffnungen insbesondere auf einen besseren Schutz einer Reihe von Hai- und Rochenfamilien. „Aktuell werden nur 25 Prozent aller Haiarten von Cites erfasst. Die neuen Vorschläge sehen vor, dass der Handel mit fast allen Haiarten unter die Aufsicht und Kontrolle von Cites gestellt wird”, hieß es in einer Mitteilung des Internationalen Tierschutzfonds (IFAW). Heftige Debatten werden wie schon zuvor um den Handel mit afrikanischen Elefanten und Elfenbein erwartet. Die Konferenz tagt alle drei Jahre. (dpa)


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