top of page
  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Aus der Forschung

Wale in Neuseeland gestrandet

Wellington - Bis zu 250 Grindwale sind nach Angaben von Naturschützern auf einer abgelegenen neuseeländischen Insel gestrandet. Die Massenstrandung ereignete sich demnach auf der Insel Pitt Island im Südpazifik mehr als 800 Kilometer von der Ostküste Neuseelands entfernt. Erst am Samstag waren mehr als 200 Grindwale auf einer benachbarten Insel verendet. Nur selten könnten Wale, die in diesem Gebiet stranden, von Helfern wieder in tieferes Wasser gebracht werden. Nach der Strandung am Samstag seien lebend gefundene Tiere eingeschläfert worden. In Neuseeland kommt es immer wieder vor, dass sich Wale an Strände verirren. 1918 sollen mehr als 1000 Tiere bei einer einzigen Strandung verendet sein.


Steigende Zahl von Cholerafällen

Genf - Die Zahl der Cholera-Ausbrüche ist in diesem Jahr weltweit gestiegen. In den ersten neun Monaten hätten 27 Länder Ausbrüche gemeldet, berichtete der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Ghebreyesus. Die WHO rechnet mit einer hohen Dunkelziffer, weil aus vielen Regionen keine verlässlichen Zahlen vorliegen. Die Entwicklung sei besorgniserregend, sagte Tedros. Es gebe nicht nur mehr Ausbrüche, sondern es kämen dabei auch mehr Menschen um. Die Todesrate sei in diesem Jahr fast dreimal so hoch wie im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre. Cholera ist eine durch Bakterien ausgelöste Durchfallerkrankung, die zu schwerem Flüssigkeitsverlust führt. Die Ansteckung erfolgt meist durch Trinkwasser, das mit Fäkalien oder Erbrochenem von Kranken verseucht ist. Ohne medizinische Versorgung können Menschen innerhalb weniger Stunden sterben.


Grönland wärmer als üblich

Reading - In Grönland war es offiziellen Angaben zufolge im September 2022 an einigen Orten mehr als acht Grad wärmer als im mehrjährigen Schnitt für diesen Monat. „Es war ungewöhnlich warm, und der größte Teil des Gebiets erlebte den wärmsten September seit 1979”, sagte Klimaforscherin Freja Vamborg vom EU-Klimawandeldienst Copernicus. Weltweit lag die Durchschnittstemperatur fast 0,3 Grad über dem Durchschnitt. Für seine Messungen und Auswertungen nutzt der EU-Klimawandeldienst Satelliten, Schiffe, Flugzeuge und Wetterstationen auf der ganzen Welt. (dpa)

1 visualización
bottom of page