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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Aus der Forschung

Mond wird Wirtschaftsraum

Berlin - Der Generaldirektor der Europäischen Weltraumorganisation (Esa), Josef Aschbacher, sieht in der Erschließung des Mondes große Chancen. „Wir haben eine gewisse Vorstellung, welche ökonomischen Vorteile uns das bringen kann”, sagte er. Allerdings könne man das volle Potenzial momentan noch nicht ganz abschätzen. Der Mond werde sich zu einem neuen Wirtschaftsraum entwickeln, der im nächsten Jahrzehnt voll zur Blüte gelangen werde. „Wir stehen erst am Beginn, dieses Mal den Mond nachhaltig für unsere Projekte zu nutzen. Als Columbus nach Amerika kam, wusste er zunächst auch nicht, was das alles heißt.” Die Esa ist am „Artemis”-Programm der US-Raumfahrtagentur Nasa beteiligt, mit der wieder Menschen auf den Mond gebracht werden sollen. Auch ein Europäer soll den Erdtrabanten betreten, das ist aber noch nicht abschließend geklärt.


Bewegung hilft gegen Demenz

Berlin - Alzheimer ist die häufigste Form von Demenz - und derzeit auch nicht heilbar. Doch mit einem gesunden Lebensstil lässt sich die Erkrankung oft bis ins hohe Alter vermeiden. Darauf weist die Deutsche Hirnstiftung hin. Hilfreich etwa: Ausreichend Bewegung. Die Deutsche Hirnstiftung verweist etwa auf eine aktuelle Studie aus Großbritannien (veröffentlicht in JAMA Neurology im September 2022) für die Forscher die tägliche Schrittzahl von 78.430 Erwachsenen ausgewertet haben. Bereits ab knapp 4.000 Schritten täglich zeigt sich demnach schon ein schützender Effekt. Als optimal, um Demenz vorzubeugen, erwies sich ein bewusstes halbstündiges Training mit einem Tempo von 112 Schritten pro Minute. Man sollte also täglich eine große Runde zügig laufen. Auch die sogenannte mediterrane Ernährung kommt dem Schutz vor Alzheimer zugute. Auf dem Teller sollte demnach viel Obst und Gemüse landen. Außerdem: Vollkorngetreide, Nüsse, Hülsenfrüchte, Olivenöl und Fisch.


Ig-Nobelpreise

Boston (dpa) - Mit den sogenannten „Ig-Nobelpreisen” wurden in der Nacht zum Freitag besonders kuriose Forschungen geehrt. Die Ig-Nobelpreise („ignoble” heißt auf Deutsch in etwa „unehrenhaft”) zeichnen bereits zum 32. Mal wissenschaftliche Projekte aus, die erst zum Lachen und dann zum Denken anregen sollen. Im dritten Jahr in Folge fand die Veranstaltung online statt, und nicht wie zuvor in einem Auditorium der US-Elite-Universität Harvard. Im vergangenen Jahr wurden unter anderem Arbeiten zu Bakterien in weggeworfenen Kaugummis und zu Bärten als Schutz vor Faustschlägen ausgezeichnet. (dpa)

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