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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Aus der Forschung

Gletschereis in der Schweiz geschmolzen

Zürich - Der Eisverlust an kleineren Schweizer Gletschern war in diesem Sommer extrem. „Was wir sehen, war stärker als alles, was wir bislang für möglich gehalten haben”, sagte der Glaziologe Matthias Huss. Am Corvatsch-Gletscher in der Südostschweiz seien Eisschichten geschmolzen, die dort teils seit rund 7000 Jahren lagen, sagte der Leiter des Schweizer Gletschermessnetzes Glamos. Das Messprogramm am Corvatsch könne nun nicht mehr weitergeführt werden, weil an den Messstellen schlicht das Eis fehle, sagte Huss. Glaziologen haben im Rahmen von Glamos seit Jahrzehnten Gletscher in Bezug auf Schneemenge im Winter und Schneeschmelze im Sommer vermessen. Weil die Verlustraten aber besonders im vergangenen Jahr geringer ausfielen als in den Jahren davor, habe man gehofft, doch noch eine Weile Messungen durchführen zu können. Mit dem Schmelzen des Eises habe sich auch die Landschaft dramatisch verändert, sagte Huss. Am Corvatsch sei ein Eisgrat mit dem Jahrtausende alten Eis fast ganz verschwunden.


Dinosaurier Art in Argentinien entdeckt

Plaza Huincul - Im Süden von Argentinien haben Wissenschaftler fossile Überreste einer bislang unbekannten Dinosaurier-Art entdeckt. Elemgasem nubilus gehörte zur Gruppe der Abelisauridae und lebte vor etwa 90 Millionen Jahren, wie der Nationale Rat für wissenschaftliche und technologische Forschung (Conicet) mitteilte. Der fleischfressende Saurier bewegte sich demnach auf zwei Beinen fort, war etwa vier Meter lang und knapp zwei Meter hoch. Die Forscher entdeckten die Knochenreste nahe der Ortschaft Plaza Huincul in der Provinz Neuquén in Patagonien. Sie stammten demnach von einem mindestens acht Jahre alten Dinosaurier, der aber noch nicht ausgewachsen war. „Argentinien und insbesondere Patagonien ist neben China, den Vereinigten Staaten und Kanada einer der wichtigsten Orte der Welt für die Paläontologie, da jedes Jahr zahlreiche neue Entdeckungen in internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht werden”, sagte der Autor der Studie, Mattia Baiano. (dpa)

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