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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Aus der Forschung

Neue Webb-Aufnahmen

Neue Aufnahmen einer Kamera des „James Webb“-Teleskops zeigen viele Details des Jupiter. So sind Polarlichter über Nord- und Südpol zu sehen, wie die europäische Raumfahrtagentur Esa schreibt. Auch der berühmte Große Rote Fleck des Ringplaneten ist deutlich erkennbar, wenn auch aus physikalischen Gründen in weiß. Der Rote Fleck - ein Wirbelsturm - ist größer als die Erde. „James Webb“ wurde gemeinsam von den Weltraumbehörden in Europa (Esa), den USA (Nasa) und Kanada (CSA) gebaut und war am 25. Dezember an Bord einer Ariane-Trägerrakete vom europäischen Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana ins All gestartet. Mitte Juli waren die ersten Aufnahmen des Teleskops veröffentlicht worden und hatten die bislang tiefsten und detailreichsten Einblicke in den Weltraum geliefert.


Hypothese zu Fischsterben

Experten des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei in Berlin sehen deutliche Anzeigen dafür, dass eine giftige Alge schuld am massiven Fischsterben in der Oder ist. Das starke Wachstum der Alge, die eigentlich im Brackwasser gedeiht, gehe wiederum auf einen Salzeintrag in den Fluss zurück, sagte Forscher Tobias Goldhammer am Montag der Deutschen Presse-Agentur. „Das ist unsere derzeit am wahrscheinlichsten scheinende Hypothese.“ Woher das Salz stamme, sei vorerst unklar. Auch spielten vermutlich weitere Faktoren eine Rolle, darunter das Niedrigwasser und eine erhöhte Wassertemperatur, sagte Goldhammer. Das Berliner Institut hatte vergangene Woche auf das starke Wachstum der Algenart Prymnesium parvum hingewiesen, die ein für Fische tödliches Gift bilden kann. Am Wochenende ergänzte das Institut, dass dieses Gift im Wasser der Oder tatsächlich nachgewiesen worden sei. Zudem hätten Satellitendaten eine massive Algenblüte in der Oder belegt. Durch die Umweltkatastrophe in der Oder sind nach Schätzungen des Instituts für Binnenfischerei zwischen 25 und 50 Prozent der Fische getötet worden. Eine Sprecherin des brandenburgischen Umweltministeriums sagte, die Hinweise des Leibniz-Instituts auf das Gift der Alge seien plausibel. Man gehe nach wie vor davon aus, dass mehrere Ursachen für das Fischsterben verantwortlich sein könnten. (dpa/wvg)

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