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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Aus der Forschung

Jaguar-Nachwuchs

Corrientes - Im weltweit bekannten Iberá-Nationalpark im Nordosten Argentiniens haben erstmals zwei ausgewilderte Jaguare Nachwuchs zur Welt gebracht. Ihre Eltern seien im vergangenen Jahr ausgewildert worden, teilte die Organisation Rewilding Argentina am vergangenen Donnerstag mit. Jabotazinho kam aus Brasilien, das Jaguar-Weibchen Arami wurde 2018 in einem Auswilderungszentrum im argentinischen Sumpfgebiet geboren. „Wir versuchen, die ökologische Funktionsweise der Sumpflandschaft wiederherzustellen, indem wir fehlende Arten zurückbringen“, sagte Sebastián di Martino von Rewilding Argentina der Mitteilung zufolge. „Der Jaguar spielt darin eine Schlüsselrolle.“ Seit 2012 seien acht der Großkatzen erfolgreich ausgewildert worden. Im Februar hatten verheerende Brände im Nordosten Argentiniens den Iberá-Nationalpark erreicht und dessen Tierwelt gefährdet. Rewilding Argentina geht auf Douglas Tompkins, den früheren Chef der Modemarken The North Face und Esprit zurück. Er kaufte in Argentinien und Chile riesige Ländereien auf und verwandelte sie in Schutzgebiete.


Ressourcen verbraucht

Gestern war der Tag, an dem die Menschheit die für dieses Jahr verfügbaren natürlichen Ressourcen der Erde verbraucht hat. Der sogenannte Earth Overshoot Day (Erdüberlastungstag) liegt damit etwas früher als im Vorjahr, wie aus Berechnungen des Global Footprint Networks mit Sitz in den USA und der Schweiz hervorgeht. Um die bis Donnerstag verbrauchten Ressourcen zu erneuern, bräuchten die Ökosysteme demnach etwa ein Jahr. „Wir leben ab Donnerstag bei unserer Erde auf Pump“, sagte Christoph Bals von der Umweltorganisation Germanwatch laut Mitteilung. „Momentan verbraucht die Menschheit rechnerisch 1,75 Erden, die Konsequenzen dieser Übernutzung bürden wir insbesondere den Armen heute und den nachfolgenden Generationen auf - und das mit wachsender Intensität.“ Einzeln betrachtet hatte Deutschland schon Anfang Mai den ihm zustehenden Vorrat an natürlichen Ressourcen für das laufende Jahr aufgebraucht. Würden alle Länder so haushalten wie Deutschland, wären drei Erden nötig. (dpa/wvg)

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