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Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Aus der Forschung

Satellitenstart

Argentinien hat einen weiteren Satelliten in eine erdnahe Umlaufbahn gebracht. Nachdem sein baugleicher Zwilling „SAOCOM 1A“ bereits im Oktober 2018 ins All befördert wurde, folgte ihm „SAOCOM 1B“ am Sonntagabend vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral (USA) aus in den Orbit. Der Satellit wurde von einer „Falcon 9“-Rakete des Unternehmens SpaceX in seine Umlaufbahn gebracht. Die argentinische Regierung und beteiligte Unternehmen verkündeten den erfolgreichen Start. „SAOCOM 1B“ wiegt drei Tonnen, ist 4,7 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 1,2 Metern. Mit seinen Instrumenten soll der Satellit u.a. Daten zur Bodenfeuchte liefern. Er bietet so vielfältige Anwendungsmöglichkeiten für die Landwirtschaft und den Umweltschutz, aber auch zur Prävention von Naturkatastrophen und zur Überwachung der Seegrenzen. Der argentinische Präsident Alberto Fernandez zeigte sich hoch erfreut über den erfolgreichen Start. Er sei stolz auf die argentinischen Wissenschaftler, von denen viele von öffentlichen Universitäten kämen, so der Präsident laut der Zeitung „Pagina12“. Argentinien gehöre zu den weltweit lediglich zehn Nationen, die in der Lage seien, einen Satelliten ins All zu bringen. Fernandez hatte den Start der Rakete live am Bildschirm verfolgt.

Gesichtsschilde

Gesichtsschilde sowie Masken mit einem Ventil sind amerikanischen Forschern zufolge als Coronaschutz weniger effektiv als medizinische Masken und Stoffmasken. Das veranschaulichten die Wissenschaftler der Florida Atlantic University mit einer Video-Untersuchung. An einer Puppe, mit der Niesen und Husten nachgeahmt wurde, verfolgten sie die Bewegung der künstlich hergestellten Tröpfchen mithilfe von Laserlicht in einem dunklen Raum. Aus der Visualisierung geht hervor, dass das Plastikschild zwar zunächst die Vorwärtsbewegung der austretenden Luft blockt, die Tröpfchen sich dann aber um das Visier herum im Raum verteilen. Bei Masken mit einem Ventil sei es ähnlich. Dort werde die Luft durch die Öffnungen am Ventil ungefiltert herausgedrückt und verteile sich ebenfalls. Zwar filterten Ventil-Masken die eingeatmete Luft, nicht jedoch die austretende. Die amerikanischen Forscher empfehlen daher, trotz des dabei höheren Komforts auf das Tragen von Gesichtsschilden und Ventil-Masken zu verzichten. Über ihre Ergebnisse berichten die Forscher im Fachjournal „Physics of Fluids“. (dpa/wvg)

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