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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Aus den Regalen des Centro DIHA

Straßenhändler

Stiche von Wilhelm Dohme

Zur Überraschung der hier Schreibenden gibt es noch keinen Artikel über diesen Maler und Graphiker in Wikipedia. Mit einiger Mühe findet man seine Eckdaten, 1910-1985. In Argentinien ist er bekannt durch seine lokal gebundenen Themen, neben größeren Bildern finden sich zahlreiche Zeichnungen, Stiche und Lithographien auf dem Markt.

Centro DIHA hat eine Mappe mit Straßenverkäufern von ihm erhalten, zu denen Jaime Dávalos Gedichte beisteuerte, ein argentinischer Musiker und Poet, der mit Dohme eine Bolivienreise unternommen hatte. Das Thema der Straßenverkäufer war herausragend in der südamerikanischen Kunst, s. z. Beispiel im Museo Nacional de Bellas Artes die von Gregorio Ibarra (1814-1883) dargestellten Straßenhändler.

Dohme lebte in Martínez, einem Vorort im Norden von Buenos Aires, in der Strasse Muñiz und gab dort Zeichen- und Malunterricht.

In der Goethe Schule sind viele seiner Werke bewahrt. Es ist geplant, in Kürze ein Buch zu Dohme herauszubringen. Deshalb wüssten wir gern mehr über das Leben dieses Einwanderers, der eine Behinderung vom Zweiten Weltkrieg mitgebracht hat.

Wir bitten deshalb die Leser dieses Mitteilungsblattes, nach Möglichkeit Einzelheiten mitzuteilen und eventuell Erinnerungen, Fotos u.a. an ihn auszupacken.

RR

(Aus Mitteilungsblatt IX/1-2022)

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