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Aus den Regalen des Centro DIHA

  • Foto del escritor: Argentinisches Tageblatt
    Argentinisches Tageblatt
  • 12 nov 2021
  • 1 Min. de lectura

Süßwassergewinnung in der Pampa

In dem zweiten unserer Mitteilungsblätter vom Mai 2014 stand: Eduard Devrient, Verfasser eines der frühen Lebenszeugnisse –es soll jetzt im Cuaderno del Archivo IV.8 (2020) auf Spanisch herauskommen–, erzählt, wie er Anfang der 1890er Jahre als Landarbeiter nahe von Bragado, Provinz Buenos Aires, arbeitete. Damals wurden Brunnen noch gegraben und das Vieh wurde aus ihnen getränkt. Er schreibt: “Mittels eines Apparates musste ich Eimer auf Eimer hochziehen für ungefähr 200 Tiere. Eine schwere Arbeit, die Hände wurden wund.” Man zog das Wasser hoch “mit Hilfe der cigüeña (ein Apparat, der auch in Russland gebraucht wird). Noch waren die Windmühlen, die aus gebohrten Brunnen das Wasser fördern, nicht bekannt.”

In den Memoiren von Heinrich Bleek, einem Landwirt des 19. Jahrhunderts in Santa Fe, die übersetzt und auf Spanisch unter dem Titel "Eine estancia in Santa Fe in der zweiten Hälfte des 19. Jh." von Rodolfo Frank bearbeitet wurden, finde ich jetzt (S. 59), daß 1828 eine weitere Form der Wasserförderung erfunden worden war: die “bodenlosen Eimer”. Es handelt sich um Schläuche aus Pferdeleder, die an beiden Enden offen blieben. Sie wurden untergetaucht und mittels eines Seiles von Pferden hochgezogen. Später nahm man Segeltuch und nannte das Gerät “manga”. Frank gibt dazu einen bibliographischen Hinweis (Noel H. Sbarra, Historia de las aguadas y el molino. La Plata: El Jagüel 1961).

Aus Mitteilungsblatt VII /10 - 2020

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