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  • Foto del escritorArgentinisches Tageblatt

Argentinien steht im Achtelfinale

2:0-Erfolg gegen Polen / Nächster Gegner ist morgen Australien

Messi
Lionel Messi im Zweikampf mit Polens Grzegorz Krychowiak. (Foto: dpa)

Doha (dpa/mc) - Lionel Messi winkte nach dem souveränen Einzug ins WM-Achtelfinale entspannt ins Publikum - und auch Robert Lewandowski hatte wenige Minuten nach einem mitreißenden Superstar-Gipfel sein Lachen wiedergefunden. Während Argentiniens Kapitän trotz eines Elfmeterfehlschusses beim 2:0 (0:0)-Sieg gegen Polen sicher das Achtelfinale erreichte, mussten Lewandowski & Co. nach dem Schlusspfiff noch einige Minuten zittern, ehe der erstmalige Einzug in die K.o.-Runde seit 36 Jahren feststand. "Das erste Mal in meinem Leben bin ich nach einer Niederlage zufrieden", sagte Lewandowski.

Der herausragende Messi scheiterte am Mittwoch in seinem WM-Rekordspiel zwar mit einem Foulelfmeter an Polens Torhüter Wojciech Szczesny (39. Minute). Doch Alexis Mac Allister (48.) und Julian Alvarez (68.) sorgten für den verdienten Sieg der Argentinier, die sich angeführt vom ansonsten überragenden Messi zum ersten Mal bei dieser Fußball-Weltmeisterschaft wie ein Titelkandidat präsentierten.

Der als Tabellenführer in das Duell gestartete Lewandowski darf ebenfalls weiter auf WM-Ehren hoffen und ballte nach dem späten Treffer von Saudi-Arabien zum 1:2 gegen Mexiko die Faust. Bei Punktgleichheit mit den Lateinamerikanern sprach die bessere Tordifferenz für die Polen, die aber bei einem weiteren Treffer Mexikos ausgeschieden wären.

In der Weltfußballer-Kraftprobe mit Lewandowski verhinderten Mac Allister und Alvarez mit ihren Toren, dass Messis Elfer-Fehlschuss zur schmerzhaften Schlüsselszene für die „Albiceleste“ im Stadion 974 am Hafen von Doha wurde. Das Fußball-Genie musste sich bei der Nervenprobe vom Punkt dem Elfmeter-Experten Szczesny geschlagen geben.

Nachdem der Schlussmann von Juventus Turin Messi nach einer Flanke am Kopf getroffen hatte, rang sich Schiedsrichter Danny Makkelie nach längerer Ansicht der Video-Bilder unter dem Jubel der argentinischen Fan-Übermacht auf den Rängen zum Strafstoß durch. Nach dem parierten Elfmeter gegen Saudi-Arabien riss Szczesny auch gegen Argentiniens neuen WM-Rekordspieler reaktionsschnell die rechte Pranke hoch.

Im Achtelfinale trifft Argentinien nun morgen um 16 Uhr auf Australien, das sich am Mittwoch mit 1:0 gegen Dänemark durchsetzte. Die Polen müssen hingegen gegen Titelverteidiger Frankreich ran.


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