Mauer von Festung Kuélap eingestürzt
Kuélap (dpa) - Nach heftigem Regen sind Teile der Mauer der Festung Kuélap in Peru eingestürzt. An mindestens zwei Stellen sei die Mauer um die archäologische Stätte in den Anden zusammengebrochen, berichtete der Radiosender RPP in der Nacht auf Dienstag. In der Provinz Luya regnet es sei Wochen. Offenbar wurde dadurch das Fundament der Mauer aufgeweicht. Die Kulturbehörde schloss die Anlage vorübergehend für Besucher, um die Schäden zu begutachten.
Die Festung Kuélap wurde schätzungsweise um das Jahr 1100 vom Volk der Chachapoyas in rund 3000 Meter Höhe oberhalb des Tals des Río Utcubamba erbaut. Zu der Anlage gehören über 400 Häuser, Wachtürme und eine Mauer, die den Komplex umgibt. 1532 wurden die Chachapoyas von dem spanischen Konquistador Diego de Alvarado aus der Anlage vertrieben. Durch eingeschleppte Krankheiten starb das Volk wenig später weitgehend aus.
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