Im August 2019 wurde bei den Finanzen des Nationalstaates ein primärer Überschuss von $ 13,74 Mrd. erreicht, der sich mit einem Defizit von $ 10,35 Mrd. im August 2018 vergleicht, teilt das Schatzamt mit. In 8 Monaten 2019 betrug der primäre Überschuss $ 48,26 Mrd., was 0,2% des Bruttoinlandsproduktes entspricht. Um das mit dem IWF vereinbarte Ziel eines primären Überschusses von $ 70 Mrd. zu erreichen, muss im September ein Überschuss von $ 21,74 Mrd. erreicht werden, was angesichts der zusätzlichen Ausgaben und der Steuergeschenke der letzten Wochen schwierig erscheint.
Im August wurden Zinsen von $ 28,54 Mrd. gezahlt, so dass sich ein Gesamtdefizit (benannt “finanzielles Defizit”) von $ 14,80 Mrd. ergab. In 8 Monaten 2019 betrug das finanzielle Defizit $ 379,87 Mrd., 42,6% über dem Vorjahr.
Im August 2019 betrugen die gesamten Einnahmen des Bundesstaates $ 346,42 Mrd., 55,4% über dem Vorjahr. Die primären Ausgaben (ohne Zinsen) erreichten $ 332,67 Mrd., 42,6% über dem Vorjahr. Während die Einnahmen etwa gleichviel wie die Inflation gestiegen sind, haben die Ausgaben viel weniger zugenommen. Das ist vornehmlich darauf zurückzuführen, dass die Gehälter im staatlichen Bereich und auch Pensionen, Hinterbliebenenrenten u.a. soziale Zahlungen hinter der Inflation zurückgeblieben sind, also real gesunken sind. Die Staatskasse hat somit an der Inflation verdient. Die laufenden Ausgaben stiegen interannuell im August um 48,3%, während die Kapitalausgaben (Staatsinvestitionen) nur um 23,3% zunahmen. Hier wurde somit effektiv gespart.
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