(Vom 7.6. bis 14.6.)
In Brasilien verzeichnet der offizielle Index der Konsumentenpreise im Mai eine Zunahme von 0,13%, womit die Zunahme in 12 Monaten von 4,95% bis April auf 4,66% bis Mai zurückging. Im Mai nahmen den Lebensmittelpreise um 0,56% ab.
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In Brasilien lag die Kfz-Produktion im Mai bei 275.747 Einheiten, 29,9% über dem gleichen Vorjahresmonat, berichtet der Verband Anfavea. Doch die Vergleichsbasis, Mai 2018, ist wegen eines damaligen Lastwagenstreiks, der auch die Kfz-Fabrikation betraf, anormal niedrig.
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Nachdem der brasilianische Außenminister Ernesto Araujo in der Vorwoche in Buenos Aires erklärt hatte, das Abkommen zwischen dem Mercosur und der Europäischen Union stehe kurz vor Abschluss, erklärte ein Sprecher der EU-Kommission, dass noch viel technische Arbeit bevorstehe. Die Verhandlungen, die vom 13. zum 17. Mai stattgefunden haben, seien konstruktiv gewesen, und es seien viele Fortschritte erreicht worden, aber es fehlten noch Einigungen über wesentliche Aspekte des Abkommens.
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US-Präsident Donald Trump hat Mexiko nach einer gerade erst verkündeten Einigung in Handels- und Migrationsfragen erneut mit Strafzöllen gedroht. Es sei gelungen, mit Mexiko zusätzlich eine lange gewünschte Vereinbarung im Rahmen des gemeinsamen Grenzsicherheits-Deals zu erreichen, schrieb Trump am Montag auf Twitter, ohne Details zu nennen. Dieser Teil des Deals, der in nicht allzu ferner Zukunft veröffentlicht werde, müsse vom mexikanischen Parlament ratifiziert werden. „Wir erwarten kein Problem mit dieser Abstimmung, aber sollte die Zustimmung aus irgendeinem Grund nicht vorankommen, werden die Zölle wieder eingeführt“, schrieb Trump. (dpa)
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Der chilenische Bergbauminister Baldo Prokurika, gab bekannt, dass die Lithiumproduktion in Chile bis 2023 auf 230.000 Tonnen steigen werde. 2018 betrug die Produktion 96.053 Tonnen. Die Investitionsprojekte machen insgesamt u$s 1,8 Mrd. aus. Der Minister erklärte auch, dass die Regierung unmittelbar eine Rahmenpolitik für Lithium bekanntgeben werde.
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In Brasilien wird dieses Jahr laut Berechnung der staatlichen Agentur Conab eine Rekordernte von Getreide und Ölsaaten von 239 Mio. Tonnen erwartet, 4,9% über dem Vorjahr. Davon würden 114,8 Mio. auf Sojabohne entfallen, 3,7% unter dem Vorjahr.
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