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Kontinent in Kürze

Actualizado: 30 jun 2020

Vom 22.5. bis 29.5.

MEXIKO

Mehr Morde an Frauen

Mexiko-Stadt - Im April sind in Mexiko mehr Frauen ermordet worden als in jedem anderen Monat in den vergangenen fünf Jahren. Mexikos Amt für öffentliche Sicherheit zählte in einer am Montag veröffentlichten Statistik 337 Frauen, die im vergangenen Monat mutmaßlich Opfer von Morden wurden. Eine höhere Zahl gab es bisher in keinem Monat seit Beginn der statistischen Erfassung im Jahr 2015. In 70 Fällen wurde den Angaben zufolge im April eine Frau mutmaßlich Opfer eines Femizids, also wegen ihres Geschlechts umgebracht. Die Zahl der Mordopfer insgesamt sank im Vergleich zum März um 1,9 Prozent auf 3020.

CHILE

Gesundheitssystem nah am Limit

Santiago de Chile - Angesichts der starken Zunahme von Coronavirus-Infektionen geraten die Krankenhäuser in Chile an ihre Grenzen. „Wir sind sehr nah am Limit, weil wir einen großen Anstieg hatten“, sagte Präsident Sebastián Piñera der chilenischen Zeitung „La Tercera“ zufolge bei der Einweihung einer provisorischen Klinik in Santiago de Chile am Sonntag. Die Zahl Corona-Infizierten im Land stieg in den vergangenen Tagen stark und lag in der Johns-Hopkins-Statistik am Mittwoch über 82.000, mehr als 840 Patienten starben im Zusammenhang mit dem Virus. Der Großraum Santiago, in dem etwa acht Millionen Menschen - gut 40 Prozent der Gesamtbevölkerung Chiles - leben, steht unter Quarantäne. Bei Protesten gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise kam es in Santiago zuletzt zu Krawallen und Gewalt, ein Polizist wurde angeschossen.

LATEINAMERIKA/EU

Hilfe für Venezuelas Nachbarländer

Brüssel - Bei einer internationalen Geberkonferenz für die Leidtragenden der politischen Krise in Venezuela sind Hilfen in Höhe von insgesamt 2,5 Milliarden Euro zusammengekommen. Knapp 600 Millionen Euro davon sollten in Form von nicht zurückzahlbaren Zuschüssen fließen, teilte die EU am Dienstagabend als Mitorganisator der Konferenz mit. Allein aus dem EU-Budget und den Haushalten der Mitgliedstaaten seien Zuschüsse von rund 232 Millionen Euro mobilisiert worden. Mit dem Geld soll zum Beispiel humanitäre Soforthilfe für die vielen Flüchtlinge in den Nachbarländern Venezuelas finanziert werden. Deutschland sagte bei der Konferenz nach eigenen Angaben 22 Millionen Euro zu. Mit dem frischen Geld sollten die am schwersten betroffenen Länder in der Region um Venezuela unterstützt werden. Diese erlebe die größte Flüchtlingskrise der lateinamerikanischen Geschichte, sagte Maas. Nach Angaben der EU haben in den vergangenen Jahren mehr als fünf Millionen Menschen Venezuela verlassen.

NICARAGUA

US-Sanktionen

Washington/Managua - Wegen der Unterdrückung der Opposition in Nicaragua haben die USA Sanktionen gegen zwei Vertreter der Regierung des mittelamerikanischen Landes verhängt. Alle Vermögenswerte von Militärchef Julio César Avilés Castillo und Finanzminister Iván Adolfo Acosta Montalván in den Vereinigten Staaten würden eingefroren, teilte das US-Finanzministerium am vergangenen Freitag mit. US-Bürger dürfen demnach keine Geschäfte mit ihnen machen. „Die Menschenrechtsverletzungen, die Korruption und die Gewalt durch das Regime von (Präsident Daniel) Ortega sind nicht akzeptabel“, sagte US-Finanzminister Steven Mnuchin. Bei den seit zwei Jahren andauernden Protesten gegen die sandinistische Regierung in Nicaragua sind über 300 Menschen ums Leben gekommen und zahlreiche Oppositionelle inhaftiert worden. (dpa)

 

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