MEXIKO
Präsident an Covid-19 erkrankt
Mexiko-Stadt - Der mexikanische Staatspräsident Andrés Manuel López Obrador ist an Covid-19 erkrankt. Er sei positiv auf das Coronavirus getestet worden, habe leichte Symptome und werde medizinisch behandelt, teilte der 67-jährige Staats- und Regierungschef am Sonntag auf Twitter mit. „Ich bin, wie immer, Optimist“, schrieb er. Mexiko ist nach offiziellen Zahlen das Land mit den viertmeisten Todesfällen infolge der Corona-Pandemie - knapp 150.000 Todesopfer wurden bislang registriert. Allerdings wird in dem Land mit fast 130 Millionen Einwohnern - Platz zehn der bevölkerungsreichsten Länder - äußerst wenig auf das Virus getestet. Außerdem ist die sogenannte Übersterblichkeit dort sehr hoch. Die mexikanische Regierung hat trotz der Pandemie bislang keine Ausgangsbeschränkungen verhängt und die Grenzen des Landes nicht geschlossen.
PUERTO RICO
Notstand ausgerufen
San Juan - Die Regierung von Puerto Rico hat wegen der von Menschenrechtsaktivisten angeprangerten Gewalt gegen Frauen einen Notstand erklärt. „Zu lange haben schutzbedürftige Opfer unter den Folgen von systematischem Machismo, Ungleichheit, Diskriminierung, mangelnder Bildung, mangelnder Orientierungshilfe und vor allem fehlendem Handeln gelitten“, hieß es in einer Mitteilung des Gouverneurs Pedro Pierluisi vom Sonntag. Die Notstandserklärung ermögliche es, mehr Mittel zur Bekämpfung geschlechtsbezogener Gewalt einzusetzen und einen Sonderbeauftragten zu ernennen. Pierluisi kündigte auch Programme zur Eingliederung von Frauen in den Arbeitsmarkt an. (dpa/mc)
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