Der Index der Konsumentenpreise des Statistischen Amtes (INDEC) wies im Dezember eine Zunahme von 3,7% aus, weniger als die 5%, die noch vor einigen Wochen vom INDEC-Direktor der Macri-Regierung vorweggenommen worden waren. Die Inflation ist unter der Regierung von Alberto Fernández nicht in die Höhe gesprungen, sondern sie hat sich gemäßigt, zum Teil wegen der Einfrierung der Tarife für öffentliche Dienste, sowie des Preises für Benzin und Dieselöl u.a. Produkte, und ganz besonders wegen der Beruhigung des Wechselkurses gegenüber dem Dollar. Die Rezession hat gewiss auch mitgewirkt.
Die Jahresrate von 53,8% war die höchste in 28 Jahren. Die Jahre mit hoher Inflation waren 1991 (84%), 2002 (40,9%), 2014 (38,5%), 2016 (36,2%), 2019 (47,6%) und 2019 (53,8%).
Die Regierung will jetzt die Inflationsrate senken, ohne jedoch ein Plansoll anzugeben. Private Wirtschafter rechnen, dass es 2020 um die 40% sei dürften. Doch vorläufig steht die Entwicklung dieses Jahres in den Sternen geschrieben
Die Preisentwicklung war im Einzelnen wie folgt:
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