Holcim
Dieser lokale Betreiber von mehreren Zementfabriken, Filiale der gleichnamigen schweizerischen Firma, führt gegenwärtig in Argentinien ein innovatives System zur Verbesserung von Erdstraßen in ländlichen Gebieten ein. In Argentinien gibt es ca. 500.000 km öffentliche Erdstraßen, und dann kommen noch an die 5 Mio. km Erdwege in den privaten Landbesitzen hinzu. Bei starkem Regen sind all diese Wege nicht befahrbar, und wenn sie trotzdem befahren werden, werden sie schwer geschädigt. Holcim bietet jetzt ein Produkt an, benannt Agrovial, das erste seiner Art in Argentinien, das die Erdstraßen fester macht und erlaubt, sie zu befahren. Das System ist relativ billig. Es besteht schon in Europa, und seit zwei Jahren arbeitet die Firma an der Einführung in Argentinien. Im 1. Halbjahr 2021 wurden schon 25 km Erdwege auf diese Weise stabilisiert, und weitere 60 km befinden sich in Durchführung. Ein großer Vorteil des Systems besteht darin, dass die Landwirte die Arbeiten selber durchführen können, da sehr einfache Maschinen notwendig sind und pro Tag an die 1.200 qm stabilisiert werden können. Die stabilisierten Erdwege haben eine Dauer von 6 bis 10 Jahren. Dieses System kostet schließlich etwa die Hälfe der traditionellen Instandsetzung.
Andreani
Der Postkonzern “Grupo logístico Andeani”, der sich hauptsächlich mit Paketvertrieb befasst und führend auf diesem Gebiet ist, hat u$s 3 Mio. investiert, um in der “intelligenten” Paketverteilungszentrale im Industriepark Norlog, im Bezirk Tigre, eine Anlage einzurichten, die die Klassifizierung der Pakete automatisiert. Das werde erlauben, 8.111 Pakete pro Stunde zu klassifizierten, ca. 8 Mal so viel wie bisher. Der sogenannte “Sorter”, der schon eingerichtet wurde, soll binnen 2 Jahren voll ausgelastet sein. Doch das setzt den Bau eines zusätzlichen Gebäudes von 8.000 qm Fläche voraus, der in Angriff genommen wurde. Der Direktor für Marketing und digitale Transformation des Unternehmens, Alejandro Rinaldi, betonte den Effizienzsprung, der dabei erreicht werde, der der Firma u.a. erlauben wird, Pakete im ganzen Land binnen 24 Stunden zu liefern.
Santander-Bank
Die Zeitschrift Euromoney hat die spanische Bank Santander, die auch in Argentinien mit ihrer Tochtergesellschaft als eine der bedeutendsten Banken auftritt, als die “beste Bank der Welt auf dem Gebiet des finanziellen Einschlusses” qualifiziert. Dabei wird die Anstrengung der Bank hervorgehoben, um zu erreichen, dass Finanzdienste für weitere Kreise der Gesellschaft zugänglich seien. Die Zeitschrift, die sich auf die Banken- und Geldproblematik spezialisiert, hebt die Arbeit von Santander hervor, um natürliche Personen und Unternehmer in Lateinamerika, Europa und den USA in die Finanzdienste einzubeziehen.
Ball
Die US-Firma Ball Corporation hat eine Investition von u$s 60 Mio. in ihrer argentinischen Filiale angekündigt. Bei der diesbezüglichen Feier waren Präsident Alberto Fernández, Gouverneur Axel Kicillof und der Bürgermeister von Ensenada, Mariano Cascallares, in der Fabrik der Firma im Industriepark von Burzaco, Distrikt Almirante Brown, anwesend. Mit dieser Investition soll die Produktionskapazität für Blechbehälter um 30% erhöht werden, was 643 Mio. Blechbehälter pro Jahr mehr darstellt. Dabei werden auch 46 neue Arbeitsplätze geschaffen. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen 220 Arbeitnehmer direkt und 600 indirekt. Es handelt sich um die zweite große Investition von Ball. In den letzten Jahren wurden u$s 70 Mio. zur Verdreifachung der Produktion investiert.
JetSmart
Diese Billigflugfirma hat eine Abteilung für den Warentransport eröffnet, genannt “Jetsmart Cargo”. Dieser Dienst begann am Dienstagmorgen, mit einem Flug vom Aeroparque der Bundeshauptstadt nach Ushuaia. Für diesen Dienst wurde ein Abkommen mit World Cargo Solutions (WCS) und ihrem lokalen Partner Handyway Cargo unterzeichnet, die Technologie zu diesem Zweck beisteuern. Der Frachtdienst gilt zunächst für den Binnenverkehr, soll aber in Zukunft auch international sein.
Grupo Avinea
Alejandro Bulgheroni, Präsident von Pan American Energie, und Mehrheitsaktionär des Erdölunternehmens Bridas (das Partner bei PAE ist)), hat in Argentinien das Weinunternehmen Avinea vorgestellt, das eine Tochtergesellschaft seines Weinunternehmens Family Vineyards ist, das 50% an Bodegas Vistalba besitzt, und Weinkellereien in den USA, Australien, Frankreich, Italien und Uruguay betreibt. In Argentinien hat der Konzern bisher schon u$s 76,8 Mio. investiert, und er ist der größte lokale Produzent von organischem Wein, mit 355 ha zertifizierten Traubenpflanzungen.
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