Schatzminister Nicolás Dujovne und Energiesekretär Gustavo Lopetegui sprachen am Montag in Houston, USA, vor bedeutenden Erdölunternehmern, um sie für Investitionen in Energieprojekten zu interessieren. Allein für Vaca Muarta sind laut offizieller Schätzung um die u$s 30 Mrd. notwendig, um das Gebiet intensiv auszubeuten. Anwesend waren Vertreter von Exxon, Mobil, Chevron, Total, Shell, British Petroleum, Schlumberger (die sich mit geologischen Studien befasst) und auch der lokalen YPF, PAE und Pluspetrol.
Lopetegui wies darauf hin, dass Vaca Muerta schon 20% der argentinischen Erdölproduktion und 40% der Gasförderung darstelle, wobei bisher nur 4% der gesamten Fläche dieses Gebietes erforscht worden sei. In 12 Monaten zum Januar 2019 sei die Produktion von Erdöl (“shale oil”) in diesem Gebiet um 87% gestiegen, und die von Gas um 40%.
Der Energiesekretär erläuterte auch das Thema der erneuerbaren Energien, die ebenfalls hohe Investitionen fordern. 126 Projekte auf diesem Gebiet befinden sich im Entwicklungsstadium, die einen Investitionsbetrag von u$s 6,8 Mrd. und eine Kapazität von 4.593 MW darstellen. Dieses Jahr werden die Wind- und Sonnenenergie 12% der gesamten Stromversorgung des Landes darstellen, während es vor vier Jahren nur 2% waren.
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